E- Mobilität im Allgemeinen

  • Fand ich interessant, ist mir so zugesendet worden

    Gruß

    Gerd


    ..👍 aufgepasst ..und gründlich lesen.... *ALLES !!*

    🍀


    ----------------


    Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.


    Das Ergebnis:

    „Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.


    In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“


    Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.

    Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.

    330 dieser Schiffe gebe es aktuell.

    15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen.

    Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen ebenso ganz zu schweigen....


    „Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.


    Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel.

    Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat.

    Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.


    Und das weiß die Autoindustrie nicht?


    „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“


    Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.


    „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.

    „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.


    „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !

    „Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“


    Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.

    1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.

    80 Millionen werden pro Jahr produziert.

    Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.


    Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.


    „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“


    Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.

    Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !


    Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.

    „Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.


    „Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.

    Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“


    Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.


    Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:

    Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht,

    ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.


    Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörgj Wellnitz.

    Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen!

  • Warum redet kaum einer von Erdgas im Auto?

    Welches uns die Natur fertig gibt und die Verbrennung ist auch relativ sauber!

    Seat hat sich mit dem Ergas beschäftigt und paar andere...

    https://www.seat.de/ueber-seat…AEgLgpPD_BwE&gclsrc=aw.ds


    Wie sieht es aus beim E-Auto wenn man liegen bleibt wegen leerem Akku,kann man sich dann an der Tanke ein Kanister Strom holen?

    Reichweite lässt auch nach mit den Ladezyklen usw. es sind noch viele Nachteile bei den E-Autos.

    Ich fahre LPG im Auto und habe zusätzlich 70 Liter Benzintank und komme locker über 1100km weit damit, das soll ein E-Auto erst mal schaffen nach 19 Jahren(Mein Auto ist Baujahr 2001).


    Gruß Lisij

  • Ja nett ....


    Ich könnte den Artikel fast unterschreiben .

    Freilich ist der Gedanke faszinierend mit Strom zu fahren und den Strom über Photovoltaik zu bekommen .

    Das blendet ungemein und die meisten sehen nur diesen Aspekt , so kriegt das Ganze aber Schieflage

    Am besten gleich auf das Auto Solarzellen draufpacken und so gratis im Monat etliche Kilometer extra bekommen.

    Derzeit läuft bei Toyota ein Feldversuch , man hat einen Prius Plugin mit hocheffizienten Solarzellen ausgestattet

    letzter Stand des Test : " Das Auto wird pro Woche 4 * 50 km bewegt und man muss nicht zum nachtanken "


    Alles soweit Prima, es bleibt das Akkuproblem und das ist teuer , leider. Teuer für die Umwelt , teuer für den Verbraucher


    In einem Interview sagte der derzeitige Hondachef : wir sehen nicht daß unsere Kunden ein E-Auto wollen.

    Toyota sieht das ähnlich und der Chef von PSA meinte : Wir sehen kommen daß mit der derzeitigen gesellschaftlichen Vision

    der kleine Mann nicht mehr Autofahren kann , weil er es sich nicht leisten kann.....

    Ab da gäbe es Bürgerkrieg , bei den Franzosen sofort , die deutschen Lämmer halten länger den Kopf hin haha

    Jedenfalls sind die Japaner vorsichtig , oder auch japanisch bedächtig und rüsten weitgehends ihre Fahrzeuge mit Hybridtechnik aus um den europäischen CO2 Vorgaben genüge zu leisten

    Den Honda Civic gibt es ab 2020 nur noch mit Hybridmotor , der neue Yaris 2020 wird ebenfalls mit Hybrid zu haben sein.


    Kennt von euch noch jemand den Mitsubishi E-MIEV ???

    Dieses kleine E-Auto wurde ursprünglich in Japan mit Lithium Titanat Akkus ausgerüstet. ( Feststoffakku )

    Mit den Nachteil einer geringen Reichweite , ca. 80-130 km und mit dem Vorteil daß diese Akkus bis 30000 Ladezyklen locker schaffen !!!!!!

    Ich komm beim nachrechnen auf über 2,5 millionen Kilometer bis der Akku bei dem Fahrzeug seinen Geist aufgibt.

    In Europa wurde das Modell mit herkömmlichen Lithium Ionen Akkus ausgestattet wegen der höheren Reichweite


    Hier noch Link's zum Thema Lithium Titanat Akkus : http://zukunftswerkstatt-verke…akku-lithium-titanat.html

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumtitanat-Akkumulator


    Letztes Jahr im Sommer gab Toyota eine grosse Pressekonferenz , da gab man bekannt daß man den Einstieg in E-Mobilität von 2030 auf 2025 vorziehen werde. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben daß eine Forschungsabteilung mit 1000 Mann seit drei Jahren an einem neuen Akkumulatoreffekt forscht.

    Dann sagte der Sprecher "daß die Entwicklungsabteilung das Ziel der Forschungsvorgaben weit übertroffen hätte" und :" wir können liefern"

    Im Sommer 2020 zur Olympiade will Toyota den neuen Feststoffakku vorstellen , da werden die Fahrzeuge auf dem Olympia-Gelände mit so einem Akku fahren ....

    Bin gespannt ... , wenn die einen eierlegenden Wollmilchsauakku gefunden haben , dann holt sich die europäische Nachmacherindustrie eine blutige Schnauze , denn Toyota sieht vor , den neuen Akku erstmal nur für die eigenen Fahrzeuge zu verwenden


    Hier noch ein seeehr interessanter Artikel von der Uni Heidelberg über die gesamt Energiebilanz in DE :

    Man möge sich die Grafik auf Seite 2 genau ansehen !:D

    Energiewende_Web_2019.pdf


    gruss aus dem Steigerwald

    Spritmonitor.de


    Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.

    Chinesisches Sprichwort

  • Das was Du da schreibst Gerd, ist mir nicht neu. Habe über das Thema auch schon viel recherchiert und gelesen und bin sicher, dass die Aussagen von Prof. Wellnitz stimmen. Aktuell hat ein Dieselmotor den geringsten CO2-Ausstoß. NOx ist nicht das Problem, da es nachweislich bis 600µg keine gesundheitliche Beeintächtigung gibt und kein Mensch je an zu großer NOx Belastung gestorben ist, sondern Feinstaub, und der entsteht nicht mehr durch Dieselfahrzeuge, sondern durch Reifen- und Bremsbelagabrieb. Bin ebenso sicher, dass Tempo 30 in Innenstädten nichts bringt. Wieso sollte durch Fahrzeuge, die mit 30km/h in einem niedrigeren Gang fast doppet so lange durch die Stadt brauchen, weniger CO2 in die Atmosphäre gelangen, als durch Fahrzeuge mit 50km/h in einem höheren Gang? Bin überzeugt, dass Wasserstoff- Fahrzeuge die Zukunft sind, nicht reine Elektrofahrzeuge, denn die Ressourcen für Akkus sind start begrenzt und ein Recycling noch nicht ausreichend entwickelt. Man spricht davon, dass man in rund 10 Jahren einen großteil der Akkus die jetzt in den Autos stecken, entlagern muss.

  • Ich finde Euere Beiträge hierzu echt klasse. Da sieht man, dass uns das alle irgendwie beschäftigt. Nun ja, ich fahre meinen alten, sparsamen Diesel mit grüner Plakette erstmal weiter. Bin selbst gespannt darauf, in welchem Auto ich mal lande. Ich denke dass die Japaner mit Ihrem Wasserstoff Auto führend sind bzw. werden. Muss nur bezahlbar für uns werden.

  • Kleiner Lacher zum Thema Feinstaub:


    Wir fertigen in einem kleinen Ort, der direkt neben einem bekannten Luftkurort liegt. In unserer Fertigung werden große Mengen von Lacken verwendet, was die benachbarten Stadtväter auf die Idee brachte, gegen uns vorzugehen - es sei gesagt, dass keine Geruchsbelästigung o.ä. vorlag....


    Ergebnis der Messungen:


    - die Luft, die bei uns oben zur Nachverbrennung rauskommt, ist sauberer, als das, was zum Fenster reinkommt...

    - die Brüder haben gerade ein echtes Problem mit den Vergabekriterien des "Luftkurortes" - man hat nämlich festgestellt, das sie auf Grund des Durchgangsverkehrs ein massives Feinstaubproblem haben


    Wir kommen kaum noch mit der Fertigung voran, weil wir uns vor Lachen die Bäuche nicht mehr halten können...

    Es ist egal, was die Leute hinter Deinem Rücken reden - solange sie die Fresse halten, wenn Du Dich umdrehst...


  • Ja, ja - gerade solche Betriebe wie Lackierereien, Galvaniken, Müllverbrennungsanlagen sind Betriebe mit den besten Luftreinigungsanlagen und zusätzlich mit den strengsten Umweltauflagen.

  • Wir kommen kaum noch mit der Fertigung voran, weil wir uns vor Lachen die Bäuche nicht mehr halten können...

    Ihr solltet die Produktion erhöhen damit die Genehmigung für Kurort erteilt wirdhaha

  • Ich glaube nicht das der E-Motor für den Individualverkehr derzeit in großem Stil machbar ist, bzw. nicht in der jetzigen Form und nicht mit den derzeit ungelösten Problemen. Das Antriebskonzept des Elektromotors ist das effizienteste das es derzeit gibt, keine Frage, aber das Drumherum ist Schmarrn - siehe Akkukapazität und -entsorgung, Reichweite, Verfügbarkeit der Ladestationen, Ladezeit, Energieinfrastrukturen usw.

    Vor allem wird so getan als ob das die eierlegende Wollmilchsau wäre für unser Jahrzehnt, obwohl realistisch gesehen es höchstens ein Monsterprojekt für die nächsten 50 Jahre sein kann (grob geschätzt).


    Das Dieselmotor-Bashing verstehe ich auch nicht. Da haben ein paar Hersteller betrogen und jetzt ist das Motorkonzept untragbar?! Das ist so als ob Jemand beim Hausverkauf Steuern hinterzogen hat und daraufhin werden alle Häuser in diesem Dorf als baufällig erklärt....
    In einer kleinen Zeitungsnotitz am Rande habe ich vor einiger Zeit gelesen, das VW den Dieselmotor sicher nicht aufgeben wird, da Sie der Meinung sind das es der einzige Verbrennungsmotor ist, der technisch gesehen noch so weit optimierbar ist, das er die Anforderungen der kommenden Umweltauflagen erfüllen kann. Beim Benzinmotor ist hingegen ist das Ende der Fahnenstange fast erreicht und der Wasserstoffmotor ist derzeit reine Utopie.

    Der Erdgasmotor ist wahrscheinlich eine gute Alternative, leider sind die Resourcen diesbezüglich begrenzt, da Erdgas und Erdöl als fossile Kraftstoffe nicht unbegrenzt verfügbar sind (siehe Peak Oil )


    Eigentlich ein Dilemma, das ein Konzept benötigen würde das einen Generalplan für die nächsten 100-200 Jahre vorsieht. Aber damit kann man keine Wahlen gewinnen und sofort Geld verdienen schon gar nicht. Ich bin zwar kein Pessimist und schon gar kein Gretajünger, aber ich komme zwangsläufig zu dem Schluss, das wenn die Darwinsche Evolutionstheorie stimmt, sich das Problem der Umweltverschmutzung zwar drastisch, aber früher oder später von selbst lösen wird.... leider! Hoffen wir das die kommenden Generationen schlauer sind, aber auch da hab ich berechtigte Zweifel...


    Manchmal glaub ich, ich sollte nicht soviel nachdenken, da macht nur Kopfweh - aber nicht das Denken sondern das was dabei rauskommt - darum geh ich jetzt mal meine alten Franquin Comix "Schwarze Gedanken" lesen, das passt gut :grumpf:


    LG Mike

    Merksätze:
    Vertraue keinem Autofahrer der blinkt und schon gar keinem der nicht blinkt!
    Ein Fahrschulauto das plötzlich mit den Scheibenwischern wedelt wird abbiegen!
    Ein Motorrad das nicht fährt, das ist sein Geld nicht wert!

  • Manchmal glaub ich, ich sollte nicht soviel nachdenken, da macht nur Kopfweh - aber nicht das Denken sondern das was dabei rauskommt - darum geh ich jetzt mal meine alten Franquin Comix "Schwarze Gedanken" lesen, das passt gut :grumpf:

    Einer meiner Lieblings-Comix! Ich muss mal schauen, wohin ich den verräumt habe...

    Es ist egal, was die Leute hinter Deinem Rücken reden - solange sie die Fresse halten, wenn Du Dich umdrehst...


  • In Shiwas angehängtem Energiewende_Web Dokument der 3 Professoren wird der aktuelle Stand zur Energielage sehr faktenorientiert, plausibel und nicht überzogen dargestellt.


    Die E-Autos die seid 2011 auf den Straßen unterwegs sind (u.a. I-Ion, I-Miev, C-Cero, Tesla ab 2013, Leaf) fahren übrigens immer noch. Messungen haben ergeben, das die Akkus heute immer noch eine sehr hohe Kapazität aufweisen und wenig gealtert sind.

    Sollte die Kapazität auf ein für Autos unbrauchbares Maß sinken, ist immer noch der Einsatz als Energiespeicher denkbar.


    Man muss sich auch vom Gedanken verabschieden, das ein E-Auto die Reichweite eines Verbrenners erreichen muss.

    Für den täglichen Stadtverkehr beim Pendeln zur Arbeit, gibt es in meinen Augen nichts besseres und sauberes.

    Hier das zur Zeit in meinen Augen beste E-Auto Angebot: Klick

    (bezogen auf Preis-Leistung-Reichweite, Preis abzüglich 6000,- (noch zu genehmigender) E-Förderung)


    Ein Wasserstoffauto durfte ich vor 10 Jahren auch mal 3 Tage fahren. ca. 280km Reichweite

    Wie man sieht gibt es bis heute kein kaufbares H2 Auto auf dem Markt.

    (Toyota Mirai nur für Firmen)

    Die Technik ist einfach zu teuer. Mercedes ist aus der Entwicklung wieder ausgestiegen.

    In Berlin gab es damals nur 3 öffentliche H2 Tankstellen.


    Ich denke in Sachen Mobilität wird es der Mix machen, wo Verbrenner- wie auch E-Autos ihre Daseinsberechtigung haben.

  • Man will eine schnelle CO2 Lösung. Also wird beschlossen, dass in naher Zukunft nur noch E-Autos fahren dürfen. Gut. Aber wo lade ich dieses Auto? Kollegen von mir haben sich bereits E-Autos gekauft. Zwei von ihnen wohnen in der Innenstadt und kämpfen täglich nicht nur um einen Parkplatz, sondern auch alle 300km um einen mit einer Ladesäule, an der sie meist nur mit Parkscheibe, für eine gewisse Zeit parken dürfen. Danach muss ein anderer Parkplatz gesucht werden. Das mit der Parkscheibe ist schon sinnvoll. Man kann sich ungefähr ausrechnen, wann das dort gerade ladende Fahrzeug wegfahren wird und man stellt sich darauf ein am späten Abend in strömenden Regen nochmal schnell runter zu gehen, das Auto aus seinem entlegenen Parkplatz zu holen um dann festzustellen, dass ein anderer schneller war oder dieselbe Idee hatte...

    Die Eigenheim Kollegen schmunzeln natürlich darüber...

    Die Infrastruktur von Kabeln in Berlin gibt es bis jetzt nicht einmal her, dass ausreichend flächendeckend Ladesäulen aufgestellt werden können.

    Eine schnelle CO2 Lösung wäre C.A.R.E Diesel, den die Behörden aber die Zulassung verweigern.

    Ich selbst bin inzwischen weg vom Diesel. Die Probleme, die mein Auto seit der Softwareänderung bereitete, wollte ich nicht mehr hinnehmen. Zudem wurden jetzt immer mehr Fälle von Motorschäden bekannt (10% der Motorenreihe, Dunkelziffer unbekannt). Dadurch hatte ich mich auch sehr viel näher mit der Verbrennung und Reinigung bei Dieselmotoren auseinander gesetzt. Da wird einem sofort klar, warum die Autofirmen beschissen haben. Ich werde Zeit meines Leben jedenfalls keinen Diesel mehr fahren.

    Auf der Suche nach einem neuen Auto habe ich auch sämtliche Hybridfahrzeuge unter die Lupe genommen. In den meisten Fällen (Bereich Kompakt SUV) ist das so, dass man die höchste Ausstattungsreihe wählen muss, unter 40000€ läuft da eigentlich nichts. Jetzt habe ich mir einen Benziner für drei Jahre geleast und schaue dann, was es dann auf dem Markt gibt.

  • ... gibt es in meinen Augen nichts besseres und sauberes.

    Das mit dem sauberen E-Auto stimmt so nicht ganz. Bedingt durch den "schmutzigen" Abbau der benötigten "seltenen Erden" in meist "Drittweltländern" und bei der Herstellung der Akkus erzeugten Emissionen, wird ein E-Auto erst ab etwa dem 9. Jahr sauberer als ein Auto mit Verbrenner und ab 10 Jahren muss man mit einer Erneuerung der Akkus rechnen. Dann fängt das ganze wieder von vorne an.


    Auch einen weiteren Punkt darf man nicht vergessen. Die "seltenen Erden", die für den Akkubau benötigt werden, sind sehr begrenzt und nicht in einer vergleichbaren Menge wie Erdöl vorhanden. Es wäre schier unmöglich, alle Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen, auch langfristig. Der größte Teil der Akkus ist auch in den kommenden Jahren nicht recyclebar und muss endgelagert werden, wie alte Atomkraftwerksbrennstäbe (war in einerm Bericht nachzulesen), somit ist ein Ende der Akkuproduktion nach heutigem Stand der Technik absehbar, vielleicht nicht in den nächsten 10-20 Jahren, aber sicher in einigen Generationen.


    Die Autohersteller interessiert nur der max. Profit und da hilft das E-Auto mit Steuervorteilen durch Unterstützung unserer Volksvertreter, um das Geschäft mit spritfressenden SUV´s voranzutreiben. Es ist nachzulesen, dass 2019 so viel SUV´s wie nie zuvor verkauft wurden und für diese Konsumenten wird das überteuerte E-Auto nur das Drittfahrzeug für die Stadt verwendet - das zum Thema Umweltbewusstsein.


    Ok, wenn man auf dem Standpunkt steht, die Emissionen werden mit dem Wechsel auf ein E-Auto ja nicht mehr vor meiner Haustür erzeugt und somit wird meine direkte Umgebung sauberer, stimmt das wohl und was interessiert es einen 50-jährigen, ob in 100 Jahren noch Akkus hergestellt werden können und wo der Müll gelagert wird, solange es nicht vor seiner Haustür ist. Alle reden von sauberer Energie, aber bitte keine Wind-, Wasser- und Sonnenkraftwerke vor meiner Haustür, an dem Strand, an dem ich Urlaub mache und auf dem Meer, auf dem ich segeln will. Ich denke, das Thema ist sehr komplex und nicht einfach zu lösen. Das größte Probleme unserer Zeit ist der Bevölkerungszuwachs und alle wollen essen, trinken, gut leben und mobil sein. Das wird irgendwann nicht mehr funktionieren, wenn es so weiter geht. Als ich geboren wurde, gab es 3,8 Mrd. Menschen auf der Erde. Heute sind es 7,5 Mrd. und 2050 werden es 10 Mrd. sein!


    Quote

    Warum testet die DUH keine Elektroautos?


    Das Grenzwert-Problem gilt übrigens genauso für Elektroautos, wenn man einmal hinter die Steckdose blickt. Interessant wäre es, wenn die DUH Stromer auf den Prüfstand schickt und im Winter ihre Realreichweiten vergleicht. Würde man für E-Autos Grenzwerte festlegen - nämlich die Emissionen, die für die Bereitstellung des Ladestromes maximal entstehen dürfen - wäre das Weltenretter-Image ganz schön angekratzt. Ein Beispiel: 20 Prozent weniger Real-Reichweite als vom Hersteller versprochen - so sieht die Praxis vieler E-Autos nämlich aus - bedeuten 20 Prozent mehr Energiebedarf beim Aufladen. Sie laden nach deutschem Energiemix mit über 40 Prozent Kohlestrom? Glückwunsch - Ihr Super-Sauber-Stromer ist eigentlich ein verkappter Umweltsünder. Der Auspuff steht nur woanders.


    Natürlich wird die DUH solche Messungen nie durchführen, denn die Elektroauto-Lobby ist ja ebenso angetan von Verbrenner-Verboten wie die DUH, damit sie ihre Fahrzeuge endlich auch ohne Förderprämie besser verkaufen kann . Und als Hass-Objekt ist der Porsche Cayenne-Fahrer mit Dieselmotor in der Neid-Republik Deutschland einfach unbezahlbar.

  • Einen Euro5-Diesel habe ich mir mal gekauft, weil er sparsam ist, den derzeit saubersten Antrieb hatte und bis auf NOx ist das auch heute noch so. NOx wird überproportional dramatisiert, vor allem von der Deutschen Umwelthilfe, die im Grund nichts weiter als ein vom Steuerzahler unterstützter Abmahnverein (e.V.) ist, dem es nur um Profit geht. Niemand ist bis heute durch zu hohe NOx-Belastung gestorben. 40µg NOx willkürlich von der EU festgelegt, zeugt von Inkompetenz, aber was will man von Politikern auch anderes erwarten. Einmal einen solchen Schwachsinn festgelegt, kann man natürlich nicht wieder zurückrudern, sonst würde man ja sein Gesicht verlieren, wie z. B. unser Verkehrsminister Scheuer, der sich keiner Schuld bewusst ist, bei der Pkw-Maut leichtfertig eine 1/2 Mrd. Euro Steuergelder verbrand zu haben, in dem er Vertäge mit dem Wissen unterschrieben hat, dass noch ein "Verfahren" läuft, in dem die Pkw-Maut letztlich nicht zugelassen wurde.


    EU-Grenzwert für Straßen unter freiem Himmel: 40µg NOx

    Grenzwert für Arbeitsplätze in geschlossenen Räumen: 950µg NOx

    (8h mit 950µg NOx ist weniger gesundheitsschädlich als 2-3h 40µg auf der Straße?)

    (Ein Berufskraftfahrer mit 10h mehr als 40µg NOx geht nicht, aber 950µg über 8h ist OK?)

    Grenzwert in der Schweiz: 6000µg NOx


    https://www.bayernkurier.de/in…nikmache-mit-grenzwerten/


    Ein Adventskranz mit 4 brennenden Kerzen erzeugt um 1000µg NOx

    Da wirds demnächst wohl auch eine Klage der Deutschen Umweldhilfe für die Abschaffung der Adventszeit geben.

    Der Mensch ist halt unmündig, selbst Entscheidungen zu treffen, auch wenn es um sein Privatleben geht.


    Klinische Tests bei Tieren ergaben, dass Dosierungen bis 4000µg NOx keine gesundheitlichen Effekte hat.

    Erst ab einer permanenter Dosierung von 9500µg über Monate, wurden gesundheitliche Veränderungen festgestellt.

    Ein Raucher müsste bei der hohen Schadstoffbelastung von Zigaretten nach wenigen Wochen tot sein.


    Man wird das Gefühl nicht los, dass da einige vollkommen am Rad drehen und Panik verbreiten. Unserer Luft ist heute so sauber wie nie zuvor, trotz drastisch wachsender Bevölkrerungszahlen, was meiner Meinung nach das größte Problem darstellt und der damit verbunden, wachsender Industrialisierung und zunehmender Mobilität.


    Etwas zu verbessern ist nicht falsch, aber es muss Sinn machen und Panik zu verbreiten, ist nicht die Lösung.

    Davon mal abgesehen, erzeugt Deutschland gerade mal 2% der Gesamtemissionen weltweit.


    1024px-NOx-Emissionen_in_Deutschland_seit_1990.png


    Erstaunlich, dass bei der Luftverschmutzung in den 70er, 80er und 90er Jahren die Menscheit überlebt hat und die Lebenserwartung sogar weiter gestiegen ist!


    Wen es interessiert:

    https://orange.handelsblatt.com/artikel/40777

    https://www.focus.de/auto/news…ktroautos_id_7560741.html

  • T Max 48

    Ich selbst bin inzwischen weg vom Diesel. Die Probleme, die mein Auto seit der Softwareänderung bereitete, wollte ich nicht mehr hinnehmen ?


    Darf ich fragen, was für einen Diesel Du hattest?

    Falls ich mich mal nach einem neuerem Diesel als meinen 10 Jahre alten Diesel umsehe .

    Danke

  • Ich hatte einen T5 2.0 TDI 16V BiTurbo mit 132kW mit dem berühmt berüchtigten EA189!

    Das Fahrzeug wurde bis heute vom KBA nicht überprüft, somit auch keine Chance auf eine Klage. Das Fahrzeug wurde ohne mein Wissen/Einverständnis bei der letzten Inspektion umprogrammiert. Der Händler wäscht seine Hände in Unschuld, das er nichts getan hätte. Das Fahrverhalten sprach seit der letzten Inspektion Bände (auch der Verbrauch). Um das Abgas besser zu reinigen muss mehr Diesel eingespritzt werden, was dann zur Versottung des AGR/Ladeluftkühlers führt. Ich hatte es von einem Gutachter prüfen lassen und mit den Werten verglichen, die ich einmal hab auslesen lassen, als ich schon einmal Probleme mit dem AGR hatte.

    In den letzten zwei Jahren habe ich soviel über Diesel und Abgasreinigung gelesen, dass ich mich entschlossen habe, nie wieder einen Diesel anzufassen.

  • Hallo Gerd!

    Wenn Du Ideen für einen Fahrzeugwechsel brauchst, stell ich dir kurz meinen problemlosen Diesel vor.


    Also ich mag meinen Ford S-Max 2.0 TDCi Bj.2012 weil:

    Fühle ich mich darin sehr sicher - 5 Sterne im Crashtest, jede Menge Airbags.

    Durchschnittsverbrauch 6,5 Liter real, Euro5 tauglich, keine Rückrufe wegen Softwareschummeleien.
    Sehr leiser und bequemer Autobahncruiser mit Tempomat und sehr viel Platz im Innenraum, eine 12 Stundenfahrt ist kein Problem.

    Große Ladekapazität - ca.700Kg bei 2000Liter
    Genug Leistung (103 kW (140 PS) für Anhängerbetrieb bis 1800 Kg

    Bis jetzt 130.000Km und kein Defekt!


    Wahrscheinlich werde ich ihn noch lange fahren...


    LG Mike

    Merksätze:
    Vertraue keinem Autofahrer der blinkt und schon gar keinem der nicht blinkt!
    Ein Fahrschulauto das plötzlich mit den Scheibenwischern wedelt wird abbiegen!
    Ein Motorrad das nicht fährt, das ist sein Geld nicht wert!

  • Tmax48 : ohje, du hast deinen schönen T5 verkauft? Mopedtransport jetzt nur noch mit dem Anhänger?


    E-Autos ohne eigenes Grundstück in Berlin zu laden ist sicher eine Herausforderung. Um Ladesäulen freizuhalten wurde zum Teil ein Zeittarif eingeführt. Der ist aber alles andere als günstig, verhindert aber das Ladesäulen blockiert werden.

    Ich als im Speckgürtel wohnender habe da natürlich keine Probleme. Das Stromkabel liegt schon im Carport bereit. Wenn wir mal irgendwann einen kleinen Elektroflitzer als Zweitwagen haben werden, ist dann alles Anschlussbereit.

  • Schön fand ich den Bus zum Schluss nicht mehr. Und auch einen riesigen finanzieller Verlust. keiner will mehr einen Euro V Diesel haben.

    Der Wert war ins bodenlose gefallen.

    Motorradtransport ist nicht mehr und wird zukünftig auch nicht mehr sein.

    Bin letzten Jahr mit der NC auch nur 1500km gefahren. Sollte das dieses Jahr ebenso sein, werde ich mich auch von ihr trennen.

    Im T5 habe ich innerhalb von 10 Jahren 4x das Motorrad transportiert. Ich sehe nicht mehr ein, soviel Unterhalt für einen Van zu bezahlen und habe dann Probleme in Berlin, weil ich nicht mehr alle Straßen befahren kann.

    Habe jetzt einen kompakten Skoda Karoq. Natürlich einen Benziner.

  • Möchte mal zu einer sachlichen Diskussion anregen.

    Da immer mehr Hersteller beim PKW auf Hybrid oder rein elektrisch setzen um den Anschluß nicht zu verpassen.

    Es wird in der jetzigen Gesellschaft schnell dazu führen, mit einem Verbrenner als Umweltsünder an den Pranger gestellt zu werden.

    Motorradbesitzer, die ja eigentlich nur zum Spaß umherfahren, bekommen es jetzt schon manchmal zu spüren.:cursing:

    Wenn aber ein Motorradfahrer hier aus Umweltgründen sein Fahrzeug abmelden würde, werden in Asien gleichzeitig 1000 Zwei und Viertakter zugelassen.

    Wo sind für die millionen Autofahrer Ladesäulen verbaut, die sich jeden Abend schon für einen Stellplatz die Augen wund suchen ?

    Ohne Garage oder Eigenheim wird's schwer werden.

    Führende Wissenschaftler haben prognostiziert, das die Ressourcen der Erde für eine mobilität auf Elektrobassis keine 20 Jahre reichen werden.

    Ich möchte hier die Entwicklung nicht in Abrede stellen, doch habe ich Zweifel das es in die richtige Richtung geht.

    Bestes Beispiel:

    Bei mir wird gerade ein Neubau erstellt bei dem es 290 Tiefgaragen-Stellplätze geben wird und kein Platz eine Lademöglichkeit besitzt frage ich, was denkt sich der Achitekt dabei. 8o

    Der Staat wird mit seinen Steuern (CO2 /Ökosteuer) usw. dem Bürger auch immer mehr in die Tasche greifen. Wo fließt das Geld hin ?(

    Denke ein E-Mopped für 20000€ kommt nicht für jeden in Frage.