Interessante Aussendung der Wiener Polizei

  • Hab heute eine interssante Meldung der Wiener Polizei zum Thema Auspufflautstärke gelesen.
    Beachtenswert ist das Verhältnis Autos zu Motorrädern.


    "Wen in Wien beim Halt an der roten Ampel schon einmal der Verdacht beschlichen hat, dass das Nebenfahrzeug ungewöhnlich laut ist, ist wohl richtig gelegen. Denn die Beamten der Landesverkehrsabteilung haben heuer bereits 280 motorisierten Vehikeln die Zulassungstafel abgenommen, da die Auspuffanlagen defekt, manipuliert oder falsch eingesetzt und damit bei weitem zu laut gewesen sind.

    Exakt 220 Automobile und 60 Motorräder wurden bis Samstag seit dem Jahreswechsel in der Bundeshauptstadt erwischt, das ist mehr als ein Gefährt pro Tag, teilte die Landespolizeidirektion am Sonntag in einer Aussendung mit. Die Bandbreite ist dabei recht groß – vom kleinen Fiat 500 bis zum teuren Sportwagen fand sich alles darunter. Anzeigen gab es in diesem Zeitraum sogar noch mehr: Denn manche Kennzeichenbesitzer drehten wieder auf laut, nachdem sie ihre Nummerntafel zurückerhalten hatten."


    Wer den ganzen Artikellesen möchte: https://www.derstandard.at/sto…l-wegen-laerms-ab?ref=rec


    LG Mike

    Merksätze:
    Vertraue keinem Autofahrer der blinkt und schon gar keinem der nicht blinkt!
    Ein Fahrschulauto das plötzlich mit den Scheibenwischern wedelt wird abbiegen!
    Ein Motorrad das nicht fährt, das ist sein Geld nicht wert!

  • Das müsste viel mehr kontrolliert und strenger bestraft werden.

    Speziell auch auch den klassischen Motorradstrecken.

  • Leider gehen unseren "Gesetzeshüter" den einfachsten Weg und sperren gleich Strecken für ALLE Motorradfahrer, obwohl sicher 80-90% der Motorradfahrer anständig und nicht zu laut unterwegs sind. Damit werden ALLE Motorradfahrer unrechtmäßig vorverurteilt. In großen Innenstädten sind getunte und viel zu laute Autos unterwegs. Warum sperrt man diese Straßen nicht für ALLE Autos?! Da geht es doch auch, die Rowdys rauszuziehen und alle anderen weiterfahren zu lassen X(. Ich zahle Steuern um die Straßen, die im übrigen eh uns Steuerzahlern gehören, benutzen zu können, egal mit welchem Fahrzeug. Was erlauen die sich, uns grundlos die Benutzung unserer eigenen Straßen zu untersagen?! Die verhaften ja auch nicht alle Vollbartträger um zu verhindern, dass vllt. einer dem IS angehören und einen Anschlag verüben könnte. Die sollen ihren Job machen und die Rowdys aus dem Verkehr ziehen, auch dafür werden sie von uns Steuerzahlern bezahlt, stattdessen pinkeln sie der Einfachheit halber 80-90% der unbescholtenen Motorradfahren ans Bein. Sowas regt mich echt auf, sorry.

  • Genau so isses. Wegen den paar Krawall Brüder dürfen wir alle leiden.

  • Hallo Gemeinde!


    Ich geb euch recht, dass die Lautstärke mancher Fahrzeuge nicht nur eine Unverschämtheit ist, sondern auch so gesundheitsschädlich, dass es eigentlich als akustische Umweltverschmutzung geahndet werden müsste. Tatsache ist aber leider auch, dass die die meisten der (an Wochenenden) gesperrten Strecken diese "Apparate" magisch anziehen und dass hier meist jenseits jeder Geschwindigkeitsbegrenzung "am Limit" gefahren wird. Das dann auch von den "leisen Gesellen" - und dann kann ich verstehen, dass diese Kombination aus maximalem Krach und minimaler Beachtung der Verkehrsregeln dazu führt, dass hier dann gar keiner mehr fährt, der nicht Anlieger ist.


    Wir wollen alle zusammen Spaß haben und halbwegs sicher auf der Straße unterwegs sein.

    Es sind nicht nur die akustischen Schaumschläger sonder auch und vor allem die "Heizer" die den öffentlichen Raum mit einer Rennstrecke verwechseln, die zu den massiven Einschränkungen führen.


    Das eine passiert am Topf, das andere im Kopf.

    Und da eine Änderung herbei zu führen ist leider wesentlich schwieriger, als eine DB-Killer zu montieren....

    Solange 2-Räder gebaut werden, die an der 200 PS Grenze liegen, wird sich da wahrscheinlich nichts ändern - die Dinger können nicht langsam.

    Und wenn doch, wozu dann mehr als 50 PS?!


    In diesem Sinne

    Glückauf!

  • Leider, ist das über einen sehr langen Zeitraum der Evolution enstanden.

    Das Männchen muss über "Laute" und buntem Gefieder um die Gunst der Weibchen buhlen und andere Bewerber vertreiben.

    Also " auf dicke Hose machen" liegt in den Genen.

    Mein Haus , mein Auto ...........

    Der Gesetzgeber wird also die nächsten Jahrtausende Strafzettel verteilen und Fahrzeuge stilllegen, wir müssen halt warten.
    Solche, die es nicht mögen sind total aus der Art geschlagen.;)


    ( Ich bin für die gleichen Tempolimits wie z.B in Frankreich oder Italien )


    Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger.

  • (Ich bin für die gleichen Tempolimits wie z.B in Frankreich oder Italien)

    Ich bin überzeugt davon das Verkehrsrowdys, denen Regeln jetzt schon am Ar*** vorbei gehen, sich auch nicht an ein generelles Tempolimit halten. Erlebe das tagtäglich auf dem Weg zur und von der Arbeit, vor allem morgens, dass auf einer Strecke von ~30km Autobahn, meist um die 4-6 Autofahrer im Bereich des Führerscheinentzugs unterwegs sind und locker bis zu 10 im Bereich von mindestens 1 Punkt, teils auf Tempo 100 Strecken, teils in 80km/h Baustellen, inkl. rechts überholen und mehrfach überfahren von doppelt durchgezogenen Linien. Da wundert es nicht, dass es immer wieder schwere Unfälle gibt. Interessant ist, dass die meist gar nicht schneller vorankommen und ich nach 10-20km durch hohes Verkehrsaufkommen und Baustellen oftmals wieder direkt hinter ihnen bin, aber die schnallen es nicht.

  • Tempolimits bringen wenig wenn sie nicht rigoros kontrolliert werden. Muss mich da schon selber auch an der Nase nehmen - bin auch oft schneller unterwegs als es eigentlich erlaubt wäre - allerdings wie ich finde im Rahmen ohne andere dabei durch rücksichsloses überholen oder dergleichen zu gefährden was meiner Meinung nach überhaupt nicht geht. Da fängts halt bei den meisten an - sie schaffen es einfach nicht hintereinander in eine Richtung zu fahren so lang einer vor ihnen fährt. Wenn man heut unterwegs ist kommen auf 10 Fahzeuglenker im Schnitt drei Idioten - verdammt viel wenn man bedenkt wieviele überhaupt unterwegs sind. Egal ob sie nicht fähig sind ihr Fahrzeug auf ihrer Spur zu halten weil sie anderweitig beschäftigt sind oder weil andere Faktoren Einfluss haben - Angst erwischt zu werden braucht eher keiner zu haben - ist ja kaum jemand da der es kontrolliert. Ist wohl der Lauf der Zeit das man sich auch damit abfinden muss - früher war es schnell wenn man mit 100 km/ h unterwegs war - fast so schnell fahren sie hier heut in der 30er Zone auch ... und da wird sogar noch überlegt wie man die Kurven entschärfen kann - mir würd da ganz was anderes einfallen dazu ;-)

  • Mit dem Moped bin ich auf "freien" und kurvigen Landstraßen ausserhalb von Ortschaften auch schon mal ein wenig "zügiger" unterwegs, aber nie am Limit und max. soviel drüber, dass es keine Punkte gibt und auch ohne mich und andere zu gefährden. Sich innerhalb einer Gruppe ständig gegenseitig zu überholen ist für mich ein "no go". Wer sich mit anderen messen, es mal ordentlich "fliegen lassen" und sein Limit austesten will, sollte so wie ich manchmal, auf die Rennstrecke gehen. Da kann man auch mal übers Limit gehen, ohne gleich in der Leitplanke, in ein entgegenkommendes Auto oder in einen Baum einzuschlagen. Rennen fahren gehört nicht auf öffentliche Straßen und die "Möchtegern-Rossis" sollten rigoros und dauerhaft von den Straßen entfernt werden. Kenne leider auch solche Kameraden die sich damit brüsten, mal wieder eine Landstraße mit über 200km/h gefahren zu sein und einen "Konkurenten" verblasen zu haben "kopfschüttel". Aber wie Du schon sagst Felix, die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist auf Grund fehlender Kontrollen SEHR gering. Das nutzen rücksichtslose Biker aus und versauen allen anderen die schönen Motorradstrecken durch Streckensperrungen :X(

  • Ergänzen möchte ich zu meine Post #8 noch, dass ich gegen ein generelles Tempolimit bin, nicht weil ich auf Autobahnen ständig jenseits der 130km/h unterwegs sein will, was in den meisten Fällen jetzt schon nicht mehr möglich ist, oder das ich gegen "saubere Luft" bin, sondern weil ich es hasse, von den von uns gewählten Volksvertretern, die wir Steuerzahler dafür bezahlen, unsere Interessen zu vertreten, immer mehr entmündigt zu werden, ohne das viele der fragwürdigen und oftmals für den Steuerzahler teuren Entscheidungen, messbare und positive Auswirkungen haben. Grundsätzlich fahre ich auf Autobahnen, wie die meisten Autofahrer, i. d. R. zwischen 100km/h und 130km/h, selten schneller. Ein generelles Tempolimit würde unterm Strich nur wenige "Raser" betreffen die es eh nicht interessiert und die Argumentation "Klimaerwärmung" durch CO2-Ausstoß zieht nicht wirklich, weil ganz Deutschland, inkl. Industrie, Fiehzucht und Landwirtschaft, für gerade mal 2% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist. Würde man aus der gesamten Fläche Deutschlands einen Wald machen, hätte das keinen messbaren Einfluß auf das Weltklima, deshalb unterstelle ich blinden Aktionismuss der "Friday for Future" Anhänger, von denen vermutlich 90% nicht mit den wissenschaftlichen Fakten und der erdgeschichtlichen Klimaentwicklung vertraut sind und auch keine sinnvollen Vorschläge machen können, wie es denn "besser" gehen soll, ohne das die Gesellschaft "vor die Hunde" geht.


    Die gleiche Meinung habe ich auch zu den Dieselfahrverboten für überwiegend Privateleute, oder Tempo 30 in Innenstädten. Der von der EU willkürlich festgelegte und wissenschaftlich nicht untermauerte NOx-Grenzwerte von 40µg ist eine Farce, wenn man bedenkt, dass der Grenzwert in Büroräumen 60µg und an anderen Arbeitsplätzen 950µg beträgt. Klinische Studien bei Freiwilligen haben gezeigt, dass eine Belastung von 950µg keine gesundheitlichen Effekte hatte. Tierversuche zeigten keine Effekte bei einer Belastung von bis zu 4000µg NOx. Die Schweiz hat Grenzwerte von 6000µg, da werden wir im Grenzbereich zur Schweiz wohl das Autofahren gänzlich einstellen müssen, weil wir dort niemals die 40µg ereichen werden. Mittlerweile wurde an vielen Messstellen in unseren Städten keine Verbesserung der NOx-Werte durch Dieselfahrverbote festgestellt, aber man hält trotz besseren Wissens daran fest. An einem Wochenende auf einer in der Stadt wegen eines Marathons gesperrten Straße wurden sogar höhere NOx-Werte gemesssen, als bei regulärem Autoverkehr. Ich komme mir ganz offiziell und unverblümt verarscht vor, von unseren Politikern, die uns offensichtlich für vollkommen verblödet halten. Die wollen uns tatsächlich glauben machen, dass sich die Luft durch eine CO2-Steuer und Dieselfahrverbote verbessert, oder wenn Blechkolonnen mit 30km/h doppelt so lange brauchen um durch eine Tempo 30 Innenstadt zu kommen?! Werden Pendler wegen der CO2-Steuer auf überteuerte und unzuverlässige, öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und wie ich z. B., täglich 4:20h Arbeitsweg in Kauf nehmen, anstatt 1:40h mit dem eigenen Auto? NEIN!


    Fazit: Es geht nicht um saubere Luft, die heute im übrigen bedeutend sauberer ist als in den 70er, 80er und 90er Jahren, sondern um Profilierung von Politiker, Stimmenfang und höhere Steuereinnahmen und wer sich ein wenig mit dem erdgeschichtlichen Klima befasst muss sich fragen, ob "der Mensch" wirklich so arrogant sein sollten zu glauben, das Erdklima maßgeblich und nachhaltig ändern zu können. Soll nicht heißen,. das man nichts tun sollte. Verbesserungen sind gut, wenn es denn wiklich Verbesserungen sind, aber nicht um jeden Preis.


    So, das war das Wort zum Dienstag, ... musst mal raus ;)

  • das Wort zum Dienstag - aber dem ist nix einzuwenden. Ich bin jedenfalls gespannt wie sich alles noch entwickeln wird - um saubere Luft gehts jedenfalls nicht - mag sein, aber wenn dann allenfalls als Vorwand - möglicherweise gehts um Profit was aber nur eine Vermutung sein kann ... oder?

    Politik kann man oft nicht verstehen - sie wird einfach gemacht. Ich hoffe von Leuten die alle unser bestes wollen, dafür wurden sie ja gewählt, jedenfalls könnte man das meinen.

    Das Thema Elektroantrieb ist ähnlich wie beim Biosprit. Die umweltschädigende Herstellung interessiert die wenigsten - dazu müsste man sich mit der Materie näher vertraut machen. Dann sieht die Umweltbilanz nämlicht weitaus schlechter aus als propagiert.

    Ich kenne viele die es sich auch leisten können nach aussen hin umweltbewusst mit Elektroantrieb zu fahren - allesamt haben aber noch etwas zum "fahren" in der Garage nebenan ... muss ja keiner wissen.

    draussen regnets. der richtige Tag heut für solche Themen ;-)

  • Wie man auf ausländischen Autobahnen/ Landstraßen feststellen kann, ist es möglich 70 - 90 - 110 - 130km/h zu fahren und trotzdem sein Ziel zu erreichen.

    Die Maßnahmen werden ggf. mit hohem Bußgeld durch gesetzt. Muss nicht so sein wie in der Schweiz, aber es sollte weh tun.

    Generell sollte umgedacht werden, fast jeder Hausstand in Deutschland besitzt mehrere Fahrzeuge.

    Und SUV sind für mich die blödeste und unnützigste Art Auto zu fahren.

    Es geht nicht mehr um Bedarf sondern um Status, das kann nicht gesund sein, mit oder ohne Greta.

    Die Ökosteuer sowie die wohl kommende CO2 Steuer sind nur Abzocke, es wird sich nichts ändern.

    Im Grunde kann nur jeder selbst für sich und seinem Gewissen etwas bewegen, wenn er denn möchte.

    Auch geht es nicht um Limitierung doch die meisten Menschen verhalten sich wie Lemminge, wird so nicht zu ändern sein.

    Würde man ein Zehntel der weltweiten Rüstungsausgaben für die Entwicklung eines Emissionsfreien Antrieb ausgeben, hätte man ihn schon.


    Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger.

  • Leute, wir schweifen ab.

    Von den lärmenden Hohlköpfen sind wir über die Rasenden Rudolfs nun beim Weltklima gelandet.

    Da ich Nachwuchs habe liegt mir das mit der Entwicklung dieses Planeten auch sehr am Herzen.

    Das hier vieles fasch läuft und viel zu lange nichts passiert ist, sollte allen klar sein, die nicht grade Trump heißen.

    Das auch kleine Schritte viel bewirken können und reine "Netto-Zahlenwerte" nicht die ganze Wahrheit wiedergeben ist hier recht anschaulich erklärt:


    https://www.quarks.de/umwelt/k…eutschland-co2-reduziert/


    Aber back to the roots:

    Laut ist Out und voller Klang geht auch ohne Lärm. Wenn es einer akustisch zu doll treibt, sollte man sein persönliches Mißfallen auch kundtun.

    Ich genieße den Charakter von Motor und DCT beim Cruisen - aber nicht immer.

    Natürlich bin ich alleine oder zu mehreren auch gerne zügig unterwegs, wenn freie Bahn ist.

    Hier im Pott ist das immer nur nach längerer Anfahrt möglich, die durch viel Wohngebiete führt und da sollte man das lassen. Ich habe schon so viele Querschläger in Wohngebieten erlebt (Ausparker / Abbieger / Türaufreißer / Kinder / Hunde / Handygänger..), dass ich am liebsten in der Mitte fahren würde.


    Wenn die "Vernünftigen" ihre Gelassenheit bewahren und sich vom Raser nicht mitziehen lassen, Rennstrecken Akustik keine Bewunderung mehr erfährt und die Kollegen von der Aufsichtsbehörde Ihren Job konsequent ausüben, wären wir einen großen Schritt weiter - ich weiß aber nicht, ob ich das noch erlebe...

    Vernunft siegt je leider recht selten, aber versuchen kann man das ja mal. Da der Mensch ein Herdentier ist, könnte es ja tatsächlich passieren, das andere mitmachen.


    Schönen Abend.