Ich beginn einfach mal im Sommer 2017. Ich fuhr zu dem Zeitpunkt eine BMW 800GS Adventure, also die mit 21 Zoll Fahrwerk und meine 1200er Yamaha.
Hin und wieder besuche ich im Nebenjob Motorradhäuser und soll da beurteilen wie Kunden in diesen Häusern bedient, behandelt werden und ob die Motorradhersteller ordentlich präsentiert werden.
Normalerweise werde ich zu Marken geschickt die mich nicht so anmachen. Bin nicht so der Cruiser oder Chopperfahrer.
Ergo, kaum Gefahr, dass ich mich näher für die getesteten Moped interessiere. Job eben!
Diesen Sommer aber sollte ich KTM Werkstätten besuchen. KTM? ich wusste kaum was davon und designmäßig auch nicht so mein Ding.
Ebenfalls keine größere Gefahr, dass ich so ne KTM Super finde. Also ab zu den Händlern. Beim 2. Händler lies ich mich überreden so ne 1290er mal Probe zu fahren.
Völlig unbürokratisch wurde mir der Schlüssel zugeworfen und nur mal kurz erklärt, dass ich nur auf den Startknopf drücken müsse.
Das wars dann auch schon. Keine Unterschrift, keine Führerscheinprüfung, keine Datenaufnahme.....Moped! Hartmut! das wars dann auch schon.
Genau diese Probefahrt hätte ich NIE NIE machen sollen. Dass mich eine Maschine mal so anspricht, ich hätts vorher nicht für möglich gehalten.
3 Wochen später hab ich meine 6 Monate alte BMW in Zahlung gegeben und bin mit meiner neuen Kathi nach Hause gefahren.
Klasse! ich war zufrieden. War bei meinen "Rentnerrockern" jetzt der einzige ohne die übliche BMW. Die üblichen Komentare mal zu ner anderen Zeit.
Jetzt kam der Herbst, das Wetter wurde schlechter und mit meiner KTM durch den Winter? Salz, Matsch, Dreck...NÖÖÖ.
Die Yamaha wäre zwar auch noch da, aber so ganz ohne ABS- muss nicht sein!
Ich brauch also ein Winterfahrzeug! Warum nicht wieder mal nen T Max? Mein letzter hat mir sehr gut gefallen und die T-Max- Gemeinschaft war Klasse. Aber wie komm ich zu nem T Max ohne dass ich ne länger andauernde Ehekrise riskiere? Die KTM kostete schon sehr viel Überzeugungsarbeit.
Glück braucht man...Und die richtigen Verbindungen.
Ein Freund wollte in seinem Betrieb einen Elektrikerlehrling ausbilden. Die IHK verweigerte aber richtigerweise diese Ausbildung, er hatte keinen Elektromeister. Dem Lehrling und dem Berufsbildungswerk war aber schon versprochen dass die Ausbildung klar geht.
Wir diskutierten kurz drüber: OK! Ich machs!
Bezahlung? Ich will von Freunden kein Geld, will aber auch nix draufzahlen- ergo musste ein Firmenfahrzeug her.
Nächstes Glück: Krafträder wurden erst kürzlich vonm den Finanzämtern als Firmenfahrzeuge anerkannt.
Heureka: Ich hab meinen Roller!
Wie ich dann zum Kymco kam und nicht zum T Max ist dann eine andere Geschichte die ich gerne ein anderes mal erzähle.
Zunächst aber die Beiträge aus dem T Maxforum die shiwa freundlicherweise hier her kopiert hat.
Würd mich auf euer feedback freuen
Hartmut
machi2mach-2