Tieferlegen Erfahrungen ?

  • Hallo

    Bin neu hier und Grüße mal die Runde hier .......

    Ich spiele mit dem Gedanken den XADV Etwas Tiefer zu legen , Jetzt gibts da gewisse möglichkeiten Umlenkhebel oder Federbeinadapter ?

    Jemand erfahrungen damit ? Verändert sich das Fahrverhalten negativ positiv ?

    Und wie weit kann ich die Gabelrohre durchschieben ?

    Bin für Tips und erfahrungen sehr Dankbar !


    Gruß Mike

  • Klick


    Und gib mal in der Suche " Tieferlegung " ein

    Spritmonitor.de


    Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.

    Chinesisches Sprichwort

  • So Tieferlegung ist dann auch erledigt ......30mm Hinten und vorne 12mm Die Gabel nach oben Durchgeschoben !

    Fazit :

    Viel habe ich dadurch nicht gewonnen , die Füße stehen immer noch nicht komplett auf dem Boden Seitenständer musste ich kürzen um ein besseres Standgefühl zu bekommen ,Aufbocken mit Hauptständer ist zur Qual geworden ;( Schräglage setzt er früher auf also direkt die Ansätze am Hauptständer gekürzt

    Jetzt Überlege ich ob ich den Hauptständer kürzen soll !?

    Wo habt ihr ihn gekürzt oberhalb oder unterhalb am Zwischenrohr ?

  • Waren die Nachteile nicht zu erwarten? Ist eigentlich logisch, dass das Fahtzeug bei einer Tieferlegung früher aufsetzt und der Hauptständer einen "schlechteren" Winkel zum aufbocken hat. Hinzu kommt, dass Du bei einer Tieferlegung hinten um 30mm und vorne um nur 12mm, die Geometrie und damit die Fahreigenschaften verändert hast. In Deinem Fall ist Dein Fahrzeug nun hinten tiefer als vorne und wird dadurch "unhandlicher". Das ist ja auch der Trick, wenn man ein unhandliches Fahrzeug handlicher machen will. Man legt nur das Heck höher. Das mit dem Hauptständer kürzen, würde ich mir gut überlegen, wegen einem möglichen Zurückbau. Vielleicht komplett abbauen? Dann setzt er nicht mehr auf und das Problem mit dem Aufbocken hat sich auch erledigt ;). Wie wäre es, die Sitzbank abpostern zu lassen und die Form etwas zu ändern (schmaler), dann könntest Du dir den ganzen "Murks" mit der ungleichen Tieferlegung und Hauptständerkürzung sparen.

  • Habe früher mal eine Suzuki SV650S Bj. 2003 gefahren, die im 3. Jahr leider "verschrottet" werden musste ;(. Habe mir dann die gleiche als 2007er noch mal gekauft und festgestellt. dass die unhandlicher war. Wie ich dann herausfand, hatte Suzuki nach 2003 die Geometrie geändert und so war sie ab 2004 hinten tiefer als die 2003er. Habe meine 2007er dann hinten um soviel höher gelegt, dass die Geometrie wieder der 2003er entsprach und siehe da, die Handlichkeit war wieder wie bei der 2003er :thumbsup2:

  • Waren die Nachteile nicht zu erwarten? Ist eigentlich logisch, dass das Fahtzeug bei einer Tieferlegung früher aufsetzt und der Hauptständer einen "schlechteren" Winkel zum aufbocken hat. Hinzu kommt, dass Du bei einer Tieferlegung hinten um 30mm und vorne um nur 12mm, die Geometrie und damit die Fahreigenschaften verändert hast. In Deinem Fall ist Dein Fahrzeug nun hinten tiefer als vorne und wird dadurch "unhandlicher". Das ist ja auch der Trick, wenn man ein unhandliches Fahrzeug handlicher machen will. Man legt nur das Heck höher. Das mit dem Hauptständer kürzen, würde ich mir gut überlegen, wegen einem möglichen Zurückbau. Vielleicht komplett abbauen? Dann setzt er nicht mehr auf und das Problem mit dem Aufbocken hat sich auch erledigt ;). Wie wäre es, die Sitzbank abpostern zu lassen und die Form etwas zu ändern (schmaler), dann könntest Du dir den ganzen "Murks" mit der ungleichen Tieferlegung und Hauptständerkürzung sparen.

    Da bin ich leider überhaupt nicht deiner Meinung , meine Erfahrungen waren immer dieselben was das zu hohe Heck angeht , Stur und schlechter Einlenkpunkt , ist eigentlich auch Logisch da zuviel Gewicht auf dem Vorderrad ist ........ Wenn ich ein Motortrrad bekommen habe wo das Heck zu hoch war habe ich es einiges tiefer gemacht und die Leute waren erstaunt wie sich das Motorrad auf einmal bewegen lies.

    Da ich nun den Schwerpunkt etwas abgesänkt habe merke ich sogar das ich etwas mehr Grip beim rausbeschleunigen habe , das Problem mit dem aufsetzen am Hauptsänder habe ich einfach gelöst die Ausleger einfach etwas eingekürzt ......

  • Hm, da müssen die Fachleute ziemlichen Unsinn verbreiten ...

    gesamter Artikel über Motorradgeometrie: https://www.motorradonline.de/…alance-fuer-das-motorrad/

  • Darf ich mal fragen, wie schwer Du bist nunmachmal66 ?

    Ist die Federvorspannug bei Deinem X-ADV korrekt auf Dein Gewicht eingestellt?


    Wenn Du sehr leicht bist könnte es ja sein, dass Du zu wenig Negativfederweg hast und alleine mit der richtig eingestellten Federvorspannug (33% Negativfederweg) den X-ADV um 1-2cm tiefer bekommst. Bei mir war es nämlich umgekehrt. Hatte bei meinem Gewicht zu viel Negativfederweg und mich gewundert, dass der X-ADV recht tief liegt und so früh aufsetzt ;(. Nach einstellen des korrekten Negativfederwegs war dann alles gut :thumbup:. Im übrigen bin ich 185cm groß und komme im Stand auch nur mit den Fußballen auf den Boden.


    Kenn ja nicht Dein technisches Know How. Vielleicht bist Du ja Motorradschrauber und rennsporterfahren, dann vergess die Frage bitte.

  • Will mir nicht anmaßen zu behaupten, ich hätte wirklich Ahnung von Fahrwerkseintellungen. Wäre nicht in der Lage, ein Fahrwerk von Grund auf richtig einzustellen, aber dafür gibts ja Fachleute, wenn auch nur eine Handvoll in Deutschland. Bin selbst nur Amateurmopedfahrer und rund 12000km auf Rennstrecken rumgegurkt (Trainings), hatte über viele Jahre Kontakt zu (Semi)-Profirennfahrern und Teams aus der IDM, der Superduke Battle und dem RLC und mich mit denen natürlich ausgetauscht. Zu einem "Teamchef" aus der IDM-Superstock 1000, früher mal Schrauber im Yamaha-IDM-Superbike-Team, der mit der damals von ihm für die IDM-Superstock 1000 aufgebauten, neuen R1M (Crossplane) und dem Fahrer Mathieu Gines, 2015 auf Anhieb den Titel geholt und heute eine freie Motorradwerkstatt hat, habe ich bis heute guten Kontakt.


    Die Fahrwerke meiner Motorräder habe ich seit 2007, als ich mit der Rennstreckenfahrerei begonnen habe, immer von Fachleuten überarbeiten und einstellen lassen (Öhlins, Wilbers, Franz Racing Suspension) und da ich selbst keine Ahnung von Fahrwerken hatte, habe ich mal einen von Öhlins durchgeführten Fahrwerksworkshop gemacht, um zu verstehen, wie die Geometrie und so ein Fahrwerk funktioniert und richtig eingestellt wird. Auch wenn man es nicht glaubt, aber tatsächlich merke ich heute den Unterschied von 1-2 Klicks in Zug- und Druckstufe, sowie 1-2 Zentel beim Reifendruck, was ich früher nicht für möglich gehalten hätte. Auch wenn ich ein gewisses technisches Verständnis habe, bin ich kein Fachmann und würde nichts behaubten, was nicht von Fachleuten belegt ist, aber vielleicht ist auch das nicht immer "der Weisheit letzter Schluss".

  • Ja Negativ ist ok , und ja ich weiß wie es funktioniert

    Jeder Fahrer ist da anders , ich war in der 250er 2takt klasse Aktiv und mein Fahrstil mag es hinten etwas tiefer und gesamt etwas tiefer ....auch bin der Fahrer der mit einem weicheren Fahrwerk zurechtkommt als zu Hart, mein Befinden sagt mir lass das Motorrad Federn und du merkst das es zu einem sauberen Fahrstil passt ......

    Ich kenne auch Fahrer die ständig Jammern das ihr Fahrwerk zu weich sei und das deshalb die Zeiten auf der Uhr so schlecht sind .....

    Jeder Fahrer macht es anders und passt es seinem Fahrstil an.

    Grundsätzlich gebe ich dir recht , und im ganzen und groben ist der Beitrag von Motorrad richtig , jedoch auch hier individuell für jeden Fahrer.....


    Das Thema Fahrwerkseinstellung ist sehr weitreichend und man muss schon wissen was man tut um das Motorrad auf den jeweiligen Fahrer Abzustimmen ......;)

  • 250er 2-Takt? Dann bist Du vermutlich ein wenig älter als 20 Jahre? ;)


    ... dann kennst Du ja den Spruch "so weich wie möglich, so hart wie nötig" und er stimmt :mt:

    Ein Bekannter war auch der Meinung, das Fahrwerk seines Mopeds wäre "nicht gut" und hat daran rumgeschraubt, obwohl er keine Ahnung davon hat. Resultat war, dass es noch schlimmer wurde und er die "Grundeinstellung" nicht notiert hatte. Nach weiteren Einstellversuchen war sein Moped irgendwann kaum noch fahrbar.


    Geometrie und Fahrwerk ist eine Wissenschaft für sich und da bin ich froh, dass es Fachleute dafür gibt.

    Ich mags beim sportlichen fahren lieber etwas straffer, um besser spüren zu können, was unter den Rädern passiert, auch wenns hin und wieder mal etwas "rumpelt". Beim runterbremsen von 250 auf 70km/h vor einer Kurve, darf das Hinterrad auch schon mal den Bodenkomtakt verlieren und etwas quer kommenhaha. Beim X-ADV ist es ein Kompromiss aus Komfort und Sportlichkeit, weil der im Grunde ja beides kann und mir zum "sportlichen Landstraßensurfen" und Reisen dient :thumbup:

  • Ja zuviel Rennsport erfahrungn sind auch nicht immer gut ......man will immer das maximum ! ist aber oft auf der Straße garnicht nötig.

    nee ich bin 54 :acht

  • Auf der Rennstrecke das Maximum zu wollen, ist ja auch vollkommen ok. Dafür fährt man ja auf die Rennstrecke und die Erkenntnisse, die man dort erlangt, finde ich schon ziemlich gut. Zum einen machts einen riesen Spaß und zum anderen lernt man eine Menge Fahrphysik und mit dem Motorrad, wie auch mit dem Grenzbereich umzugehen. Das hat bei mir dazu geführt, nicht das Bedürfnis zu haben, auch auf öffentlichen Straßen "am Limit" fahren zu wollen, weil ich mich auf der Rennstrecke ausgetobt habe und das so auf der Landstraße nicht geht, wenn man nicht lebensmüde ist. Ein weiterer "Vorteil" der Rennstreckenfahrerei ist, dass ich heute auf der Straße viel souverainer und sicherer unterwegs bin und viel mehr Reserven habe als früher. Das hilft in manch kritischer Situation und deshalb empfehle ich auch jedem, zumindest an einigen Sicherheits- und Kurventrainings wie z. B. beim ADAC teilzunehmen. Da gibts im übrigen auch einen theoretischen Teil u. a. über Farhphysik, ... um nicht ganz vom Thema "Tieferlegen" abzuschweifen ;)


    PS. das "runterbremsen von 250 auf 70km/h" bezog sich auf Rennstrecke, nicht Landstraße! :S:

  • Volle Zustimmung - und selbst, wenn die Erfahrungen schon länger her sind, ist das so ähnlich wie Fahrrad fahren - das verlernt man nicht.


    Zum Thema öffentliche Strassen: ich erinnere mich dunkel an ein Interview - ich glaube, seinerzeit mit Agostini -, in dem der Interviewer danach fragte, was er denn privat für ein Motrrad fahre. Die Antwort war sinngemäß er habe keines, er sei doch nicht wahnsinnig, auf öffentlichen Straßen Motorrad zu fahren, das sei doch viel zu gefährlich...

    Es ist egal, was die Leute hinter Deinem Rücken reden - solange sie die Fresse halten, wenn Du Dich umdrehst...


  • Zum Thema öffentliche Strassen: ich erinnere mich dunkel an ein Interview - ich glaube, seinerzeit mit Agostini -, in dem der Interviewer danach fragte, was er denn privat für ein Motrrad fahre. Die Antwort war sinngemäß er habe keines, er sei doch nicht wahnsinnig, auf öffentlichen Straßen Motorrad zu fahren, das sei doch viel zu gefährlich...

    Tatsächlich ist es bei den meisten Leuten, die ich von der Rennstrecke kennen auch so, dass kaum noch einer von denen auf der Straße fährt, weil es ihnen zu gefährlich ist und ich sehe das ähnlich. Auf der Rennstrecke fühle ich mich, trotz des fahrens am und manchmal überm Limit, bedeutent sicherer als auf der Straße, will aber das Fahren auf der Straße, insbesonders das Reisen mit dem Motorrad nicht aufgeben. Man muss halt sehr aufmerksam fahren und für die Deppen und Ignoranten auf unseren Straßen mitdenken.

  • . Man mus halt sehr aufmerksam fahren und für die Deppen und Ignoranten auf unseren Straßen mitdenken.

    Gerade gestern hat mich eine Zweiergruppe überholt und sich in die Lücke zwischen mir und dem vorausfahrendem Auto gequetscht.

    Dabei wurde ich schön ausgebremst. Mein nächstes Zubehör wird ein langer linker Arm werden, damit ich diesen Spacken eins auf den Helm klatschen kann.


    Zum Fahr(werk)

    Ich habe das erste mal an einem Fahrzeug (X-ADV) das Fahrwerk verstellt.

    Vorn und hinten eine Stufe härter. Habe wenig Ahnung davon, aber das Gefühl von mehr Handling und Spurtreue, gerade auf schlechtem Untergrund meine ich zu spüren. Gut, mein ca. 1cm Angststreifen am Reifen, zeugen von einer moderaten Fahrweise.

    Mein Alter und meine Gesundheit sollen noch etwas erhalten bleiben. Schaue mir lieber die Gegend an, doch auch hier Vorsicht.

    Schnell ist man abgelenkt und einen Meter weiter am Rand wie gewünscht.

    Darum kommt alle Gesund nach Hause, nur das zählt.


    Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger.

  • Irgendwann rächt sich das. Wir sind mittlerweile in einem Alter,

    da wird das Fahren eine Genussfahrt, es wird und wirkt entspannend.

    Aus meiner Clique rast keiner mehr und wenn einer zu schnell sein

    sollte, muss er eh an der nöchstwn Ecke auf den Rest warten.

  • Ich habe heute meine XADV nach der Tieferlegung abgeholt ,sie wurde beim Honda Händler um 40 mm tiefer gelegt. Ich bin bestens zufrieden,endlich komme ich mit beiden Füssen beim anhalten auf den Boden. Der Seitenständer wurde entsprechend den Angaben Ja der ABE ebenfalls gekürzt. Für das Thema Hauptständer habe ich mir eine 40mm Bohle mit Anfahrtkeil zurecht gesägt,morgen Hobel ich sie noch ein wenig. Die Länge habe ich so gewählt,dass ich sie in das Topcase kriege.

  • Ich habe heute meine XADV nach der Tieferlegung abgeholt ,sie wurde beim Honda Händler um 40 mm tiefer gelegt. Ich bin bestens zufrieden,endlich komme ich mit beiden Füssen beim anhalten auf den Boden. Der Seitenständer wurde entsprechend den Angaben Ja der ABE ebenfalls gekürzt. Für das Thema Hauptständer habe ich mir eine 40mm Bohle mit Anfahrtkeil zurecht gesägt,morgen Hobel ich sie noch ein wenig. Die Länge habe ich so gewählt,dass ich sie in das Topcase kriege.

    Hast du Bilder von der Tiefergelegten X-ADV würd mich interessieren wie die so aussieht...


    Gruß Lisij:)